Komposition / Arrangement
 

Die kreativste Form meiner musikalischen Tätigkeit stellt für mich das Schaffen eigener Musik dar. Bis anhin waren dies hauptsächlich Kompositionsaufträge für Theatermusik - eine Arbeit, die mich schon immer begeistert und motiviert hat! Genaue Vorgaben zu Stil, Stimmung, Inhalt oder Text geben mir dabei einen Rahmen, den ich mit meinen eigenen Vorstellungen auszuloten versuche - immer im Bestreben, den bestmöglichen und passendsten Klang oder Soundtrack zu erreichen. In gleicher Art und Zusammenarbeit entstehen auch Arrangements von bestehenden Werken wie z.B. reduzierte Instrumentalbegleitungen für Chöre und Gesangsensembles, Notationen von Klavierauszügen, Chorsätze usw.

Für den Notensatz arbeite ich seit 1997 mit dem Notationsprogramm capella

Meine Musikproduktionen entstehen seit 2012 mit Logic Pro X

 

Neu ab 2020:

Kompositionen zur copyright-freien Verwendung

Seit dem Corona-bedingten Lockdown widme ich mich der Komposition von Musik für Video- und Filmsoundtracks, die ich unter einer sogenannten Creative Commons Lizenz zum copyright-freien Gebrauch zugänglich mache. Einzige Bedinung zur freien Verwendung ist die Quellenangabe mit dem Link zu meinem Originalstück. Es besteht ausserdem die Möglichkeit, freiwillig einen Beitrag auf mein Paypal-Konto zu überweisen für diejenigen, die gerne die Kompositionsarbeit honorieren möchten. Genauere Informationen zu dieser neuen Art des erweiterten Urheberrechts, durch welche durch das explizit erwünschte Teilen und Wiederverwenden der eigenen Kompositionen eine weltumspannende Kreativgemeinschaft entstanden ist, gibt es hier: creativecommons.org

Meine Musik stelle ich neu unter dem Namen Lirica on Tour auf folgenden Plattformen zur Verfügung:

Lirica on Tour bei SoundCloud (für den Download meiner Musik-Tracks in wav-Qualität)

Lirica on Tour bei YouTube (wo ich eigene Videos mit teils selbst produzierter, teils fremder Musik aus dem grossen creative commons-Fundus unterlege)

Hier die Filmmusik "EpicMusic - Albis", welche ich als Soundtrack für eine meiner gefilmten Motorradfahrten produziert habe (Näheres zu meiner Töff-Leidenschaft sowie der YouTube-Link zum Video auf Persönliches & Links):

EpicMusic - Albis by Lirica on Tour is licensed under CC BY 4.0CC iconby icon

 
 
Und hier noch das Video auf YouTube:
 

EpicMusic - Albis by Lirica on Tour is licensed under CC BY 4.0

 
 

 
 
Bild: cleanpng.com

Die Seite "Komposition" befindet sich (immer) noch im Aufbau.......

In der Spalte rechts steht eine Liste mit meinen wichtigsten Arbeiten, vorab nur mit einigen kurzen Angaben zu den jeweiligen Projekten...

Hier nachfolgend erscheinen neue Inhalte in ausführlicher Beschreibung sowie mit Ton- und Bildbeispielen:

 

Nähere Angaben zu den hier gelisteten Werken sind in Bearbeitung:

Theatermusik zu SICHER ISCH SICHER, Uraufführung der Komödie von Kamil Krejci für das Theater Adliswil. Vorstellungen März/April 2016 in der Kulturschachtle Adliswil.

Die Jubiläums-Eigenproduktion LICHTSCHEU des Theater NI&CO im Oktober/November 2015, und für die selbe Theatertruppe die Bühnenmusik zu Agatha Christies MAUSEFALLE zwei Jahre zuvor, im Herbst 2013. (Trailer Mausefalle)

Auf der schon länger bestehenden Seite Jugendmusik wird meine Komposition Hopp Schwiiz a de Euro 08 sowie das Arrangement Titelgschicht für Blasmusik (Harmonie- und Brassbesetzungen) vorgestellt.

Geplant sind, falls technisch möglich, Ausschnitte aus dem Schulmärchen Zwerg Nase 2008, sowie aus meiner Kurzoper Ver-Führung für das Lucerne Fringe Festival 2002.


 

Kompositionen

 

Liedzyklus "Gedanken" 

Fünf Lieder auf Gedichte von Ruth Loeb aus dem Jahr 1996/97

Stil: Ich bin mir bewusst, dass man heute als Komponist im klassischen Bereich kaum Beachtung erhält, wenn man weiterhin in tonalen, harmonischen Schemen arbeitet. Um mich musikalisch ausdrücken zu können, möchte ich mich weder in das eine noch das andere Schema zwängen lassen - ich möchte einfach meine Emotionen, meine Gedanken und mein Textverständnis so einfliessen lassen, dass ich sie durch meine Musik zum Ausdruck bringen kann. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen, und diesbezüglich geht mir sicher ein eigener, persönlicher Stil ab. Ich liebe auch die zeitgenössische Musik. Es ist ja nicht so, dass ich mich dieser absolut widersetze, habe hie und da auch ganz vorsichtig versucht, mich ausserhalb von Tonalität auszudrücken (dazu mehr beim Lied "Bitte" auf das Gedicht von Hermann Hesse oder bei der "Ver-Führung", welche in zwei verschiedenen Epochen spielt).
Bei diesen Loeb-Liedern hingegen wandere ich zwar sehr in den Harmonien umher, finde etwa in "Angst" auch Akkorde, die man keiner Tonalität mehr zuordnen kann, lasse mich aber, nicht zuletzt auch durch mein formales Bewusstsein, immer wieder in eine Ordnung oder Kausalität führen, die sich dann meistens in einem tonalen Kontext äussert. Harmonisch und formal könnte man diese Lieder vermutlich in der Spätromantik ansiedeln.

Entstehung und Hintergrund: Im Jahr 1996 übergab mir meine befreundete Sopranistin Eliana Fe den Gedichtband "Gedanken" von Ruth Loeb - mit der Bitte, mir einige Gedichte auszusuchen und einen Liedzyklus daraus zu komponieren. Es war geplant, diese neuen Lieder in ein gemeinsames Liederabendprogramm mit Werken von Rachmaninov und Richard Strauss zu integrieren. So entstanden die ersten zwei Lieder "Angst" und "fliegen" im Spätsommer 96, im November folgten dann nach der Geburt meiner Tochter die Lieder "Seelengarten" und "Ruhe und Friede", und zum Schluss im Februar 97 "Lichtweg". Wir studierten die fünf Lieder miteinander ein und nahmen sie am 2. September 97 im wunderschönen grossen Saal des Konservatoriums Zürich auf. Durch Elianas Wohnsitzwechsel nach München und meinen Wohnsitz mit meiner Familie in Italien sowie verschiedene andere Entwicklungen wurde das Liederabendprojekt jedoch auf Eis gelegt.

In der Zwischenzeit sind 23 Jahre vergangen.... Eliana hat ihrerseits eigene Lieder in einem speziellen Nischenbereich für klassisch-meditative Musik komponiert, welche teils von ihrem Münchner Korrepetitor Daniel Scholz und teils von mir arrangiert wurden, und welche wir zusammen in verschiedenen Liederabenden aufführten. Nun steht in diesem Zusammenhang auch die ursprüngliche Idee einer Uraufführung meines Liedzyklus "Gedanken" wieder im Raum...

Um die Lieder hier zugänglich zu machen, habe ich mich entschlossen, die Tracks von der CD als einzelne Videos zu produzieren: In dieser Form kann man die Noten, die ich damals noch handschriftlich anfertigte, gleichzeitig mit der Musik mitlesen.

 

1. Seelengarten

 

2. fliegen

 

3. Angst

 

4. Ruhe und Friede
 
 
 
5. Lichtweg
 
 
 
 
 

Weitere Lieder

 

Bitte (1999)

Lied für Tenor oder Sopran und Klavier auf ein Gedicht von Hermann Hesse

Stil: In diesem kleinen Lied habe ich versucht, mich von einer Tonaliät zu lösen, was mir aber nicht wirklich gelungen ist, nur schon aus dem einfachen Grund, dass ich dem Lied ein b vor die erste Notenlinie setzte und damit ein F-Dur (oder d-moll) andeutete... dennoch: wenn man die Melodie und die Begleitakkorde verfolgt, ist die Tonart F-Dur durchs ganze Lied hindurch höchstens von weitem zu erahnen, die harmoniefremden Töne beherrschen den Klang. Kommt man aber zum Schluss, ist klar, wohin die Reise geführt hat: in die erhoffte Erhörung der Bitte, die kleine Hand zu erhalten, in der die ganze Geborgenheit, die ganze (auch unausgesprochene) Liebe liegt - und diesen Zustand konnte ich einfach nur in der Auflösung zu dieser Grundtonart erfassen, sogar durch eine fast kadenzmässige Wendung. Auch wenn die harmoniefremden Töne g, h und e im aufgebrochenen Schlussakkord mitklingen, ist das F-Dur unterschwellig da. Ich kann einfach nicht anders... :-)

Entstehung: Als Beethoven-Verehrerin seit allerfrühester Kindheit erinnerte ich mich seit Jahren immer wieder an einen Satz des grossen Meisters: "Ohne Klavier zu komponieren, ist nötig"... Diese Aussage kam mir immer in den Sinn, wenn ich z.B. eine lange Zugfahrt nutzte, um Lieder zu komponieren. Überall, wo man Notenpapier und Bleistift dabei hat, kann man die Zeit mit dem Festhalten von musikalischen Ideen verbringen.

Bei dem Lied "Bitte" bin ich noch einen Schritt weitergegangen: Im Oktober 1999 stand eine vierstündige Autofahrt von Zürich nach Genf an, bei der ich meinen Sänger-Ehemann zu einer Rigoletto-Vorstellung fuhr, und bei der, um seine Stimme zu schonen, möglichst auf ein Gespräch verzichtet wurde. So ging er in Gedanken seinen Duca di Mantova durch, während in meinem Kopf das Lied über das Hesse-Gedicht entstand, welches ich in den Tagen zuvor entdeckt und auswendig gelernt hatte. Intervall um Intervall, Takt um Takt fügte ich die Töne in Gedanken zusammen, feilte, korrigierte, verwarf, suchte, probierte.... eigentlich so, wie ich es auf dem Notenpapier oder am Computer (mit oder ohne Klavier) auch mache, nur halt eben ohne diese Hilfsmittel. Irgendwo um Lausanne war ich mit dem Lied fertig, und die restlichen ca. 60 km verbrachte ich damit, die Meldoie und Begleitakkorde in Gedanken zu wiederholen, um sie nicht zu vergessen. Klar hab ich als erstes, als wir im Hotel angekommen sind, einen Bleistift gezückt und die gesamte Gesangslinie zusammen mit ein paar Eckpunkten für die Begleitung niedergeschrieben. Einzig bei der Klavierbegleitung habe ich, zurück zuhause, am Klavier noch einige Ergänzungen gemacht. Es kommt öfters vor, dass ich gewisse Passagen einer Komposition, an der ich gerade arbeite, unterwegs weiterentwickle oder neue Ideen ausprobiere; "Bitte" ist aber bis anhin das einzige Stück, welches komplett auf diese Weise entstanden ist.

Noten: (2 Seiten, zum Pdf durchs Klicken aufs Bild)

Eine Aufnahme des Liedes existiert noch nicht.

 

 

Tagesanbruch und Zuhause (1989)

Zwei Lieder für Tenor oder Sopran und Klavier

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